Der ländliche Raum steht aktuell vor einer Reihe von Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Der demographische Wandel mit Überalterungs-, Schrumpfungs- und Abwanderungstendenzen, der Strukturwandel in der Landwirtschaft, die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und die Folgenutzung von Bausubstanz sowie der Funktionsverlust von Ortskernen stellen die Gemeinden in ländlichen Regionen vor neue Aufgaben. Durch den Zusammenschluss der sieben Kommunen werden Synergieeffekte erzeugt. Dabei gilt es, den Gesamtraum gemeinsam, nachhaltig und integriert zu entwickeln.
Nach der Gründung der Allianz im Juni 2014 wurde unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Allianzgemeinden sowie der Träger öffentlicher Belange ein Integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeitet. Das Konzept ist seit September 2016 fertiggestellt. Die Handlungsfelder der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit sind dabei sehr vielfältig:
- Wohnen, Dorf und Siedlung
- Daseinsvorsorge
- Wirtschaft, Verkehr und Energie
- Landschaft
- Freizeit, Kultur und Tourismus
- Interkommunale Zusammenarbeit
Das Gebiet der Allianz soll sowohl unter Berücksichtigung der demographischen, als auch sozialen, ökonomischen und ökologischen Belange nachhaltig entwickelt und gestärkt werden.
Vertreter aus den sieben Mitgliedsgemeinden der Interkommunalen Allianz „Südöstlicher Landkreis Kitzingen“ haben sich im Oktober 2016 in Klosterlangheim zum Auftaktseminar für die Umsetzung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) zusammen-gefunden. Ziel des Seminares war es, aus den rund 50 Maßnahmenvorschlägen des ILEK die ersten Projekte für die Allianz auszuwählen und die nächsten Schritte zur Umsetzung festzulegen.
- Interkommunales Flächen- und Immobilienmanagement
Die Interkommunale Allianz wird ein Flächen- und Immobilienmanagement aufbauen. Zunächst werden im Rahmen einer Bestandsaufnahme alle leerstehenden Gebäude und ungenutzten Bauplätze im Allianzgebiet erfasst und in einem gemeinsamen Flächen- und Immobilienportal dargestellt. Die Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, das Bauen und Sanieren im Bestand für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu gestalten.
- Administrative Zusammenarbeit
Als weiteres Startprojekt der Allianz soll die Zusammenarbeit der Bauhöfe der Allianzgemeinden verbessert werden. Durch gemeinsame Einkäufe, gemeinsame Anschaffung und Nutzung von Maschinen oder gemeinsame Schulungen von Mitarbeitern sollen Synergieeffekte erzeugt und Kosten eingespart werden.
- Logo und Internetauftritt der Allianz
Die Allianz will sich nach außen besser präsentieren und regelmäßig über ihre Arbeit berichten. Dafür soll von einer Werbeagentur ein Logo entwickelt werden. Auch eine eigene Allianz-Homepage ist geplant. Ziel ist es, sich gemeinsam zu präsentieren und eine gemeinsame Identität der Allianzgemeinden zu schaffen.
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