Gemeinde Rödelsee

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Gesegnete Weinberge und Lagen

Ohne Gottes Beistand war Weinbau früher undenkbar. Mit frommen Handlungen wollten sich die Winzer dieses Beistands versichern: In Bittprozessionen ziehen die Weinbaugemeinden am Schwanberg alljährlich am Wochenende vor Christi Himmelfahrt durch die Weinberge.  

Die bei Prozessionen gesegnete Gemarkung der Dörfer ist in zahlreiche Abschnitte unterteilt, die oft Jahrhunderte alte Bezeichnungen haben: Hoheleite, Sonnenberg, im Küttenbaum oder Katzenstirn lauten die Namen einiger Rödelseer Flurabteilungen.  Die beiden bekanntesten jedoch heißen „Schwanleite“ und „Küchenmeister“.  In Urkunden taucht die „Swanliden“ schon 1295 auf, der „Küchenmeister“ etwas später 1360; er geht auf das in Mittelfranken beheimatete Geschlecht der „Küchenmeister von Nordenberg“ zurück, die auch in Rödelsee begütert waren. Der Weinbau schließlich machte aus den Flurnamen bald berühmte Lagennamen. 

Bei der exakten Festsetzung der fränkischen Weinlagen, die das Deutsche Weingesetz von 1971 gefordert hatte, blieben „Küchenmeister“ und „Schwanleite“ als bereits bekannte Lagenbezeichnungen selbstverständlich erhalten. Nach Norden schließen sich der „Großlangheimer Kiliansberg“, und der „Wiesenbronner Wachhügel“ an. Weine aus Rebflächen, die nicht unter dem Namen einer Einzellage bezeichnet werden dürfen, sowie alle dem Rödelseer Einzugsbereich zugeordneten Einzellagen, können mit dem Großlagennamen „Rödelseer Schlossberg“ etikettiert werden. Im Süden grenzen die Iphöfer Weinlagen „Julius-Echter-Berg“ und „Kronsberg“ an die Rödelseer Weinberge.

Aktuelles

Alle wichtigen Nachrichten und Meldungen der Gemeinde Rödelsee!

Weiter zu Aktuelles aus Rödelsee

Anfahrt und Lage

Erweiterte Suche

Sie haben eine Veranstaltung, einen Verein oder eine Firma gesucht?

Dann nutzen Sie bitte unsere spezielle Suche in den jeweiligen Rubriken.